Barkredit

Barkredite werden in der Regel von einer Bank direkt an einen privaten Kreditnehmer ausgehändigt. Die Vergabe erfolgt meist unkompliziert und ohne große Formalitäten. Meist werden von den Banken Verdienstnachweise der letzten drei Monate gefordert. Oft reicht als Nachweis schon aus, wenn der Kunde in Besitz einer gültigen EC-Karte oder einer Kreditkarte ist. Der Verwendungszweck eines Barkredites ist weitgehend frei. So kann der Kunde nach Bedarf durch einen Barkredit auch einen vorübergehenden finanziellen Engpass überbrücken. Neben den Banken bieten auch viele Kreditvermittler im Internet Barkredite an. In den meisten Fällen kann man den Kreditantrag bereits online ausfüllen und absenden. Der Antrag wird vom jeweiligen Kreditvermittler überprüft und der Kunde erhält Angebote zum Barkredit.Nachdem der Kunde den Antrag unterschrieben hat, bekommt er die gewünschte beziehungsweise bewilligte Summe ausgezahlt. Obwohl viele Kreditinstitute mit Krediten ohne Schufa-Auskunft werben, bekommen Selbstständige, Arbeitslose und Rentner nur in seltenen Fällen einen Kredit bewilligt. Barkredite werden von den Kreditgebern fast ausschließlich an Arbeitnehmer, Angestellte, Beamte und Soldaten vergeben. Als eine Form von Barkrediten gelten auch so genannte Dispositionskredite oder Dispo-Kredite sowie Kontokorrentkredite. Wird einem Kunden von seiner Bank ein solcher Kredit gewährt, hat er die Möglichkeit das eigene Gehaltskonto im vereinbarten Kreditrahmen zu überziehen. Das vom Kreditinstitut gewährte Überziehungslimit richtet sich nach dem regelmäßig monatlich eingehendem Gehalt oder Einkommen. Ein Dispo-Kredit eignet sich vor allem für kurzfristige Liquiditätsengpässe. Einen Dispo-Kredit ist zwar teuer, hat aber den Vorteil, dass er flexibel genutzt werden kann. Die Überziehungszinsen für einen Dispo-Kredit sind nicht unerheblich höher als die für kurzfristige Barkredite.

weitere Informationen: