Sparbuch, Festgeld, Tagesgeldkonto oder Fonds ?


Wer über Ersparnisse verfügt, möchte diese in der Regel mit einer möglichst lukrativen, aber dennoch recht sicheren Anlage, „arbeiten lassen“. Darunter ist zu verstehen, dass sich die Gelder durch eine Anlage beim Finanzanbieter effektiv vermehren. Der Markt hält für Sparer zahlreiche Optionen vor, die alle ihre jeweiligen Vor- und Nachteile haben.
Die klassische Form ist das sogenannte Sparbuch. Dort werden die Gelder eingezahlt und zu einem festen Satz verzinst. Verluste sind praktisch nicht möglich, zudem ist das Geld jederzeit verfügbar. Der Nachteil des Sparbuchs liegt klar in den niedrigen Zinsen und der daraus resultierenden Ineffektivität.
Anders sieht es da schon beim Festgeld aus. Der Sparer legt eine bestimmte Summe fest, die er über eine ebenfalls zuvor festgelegte Zeit anlegt. Dadurch fallen die Gewinne am Ende der Laufzeit schon wesentlich höher aus. Gerade bei einer Festanlage über mehrere Jahre, winken besonders lukrative Zinsen. Der Nachteil des Festgelds liegt allerdings in der geringen Flexibilität. Das Geld ist erst am Ende der Laufzeit wieder verfügbar oder muss andernfalls freigekauft werden.
Gerade in den letzten Jahren ist das Tagesgeldkonto vermehrt ins Interesse der Anleger gerückt. Immer mehr Finanzanbieter machen die Eröffnung eines solchen Kontos mit lukrativen Prämien schmackhaft. Das Geld kann nun zu einem Zinssatz von rund zwei Prozent angelegt werden und ist dazu praktisch jederzeit verfügbar.
Fonds bieten die Chance auf höhere Gewinne. Wer beispielsweise in Werpapier- oder IT-Fonds investiert, kann Renditen von zehn Prozent und mehr erwarten. Der Nachteil von Fonds ist ganz klar das Risiko, dass eine Fehlentwicklung der Projekte, automatisch Verluste für den Anleger bedeuten.